Querflöte

Die Querflöte gehört zur Gattung der Holzblasinstrumente, auch wenn bei Querflöten absolut gar nichts mehr aus Holz besteht. Man unterscheidet die reguläre Querflöte und die etwas kleinere „Piccolo-Flöte“, die eine Oktave höher spielt. Die Querflöte hat einen weichen, tragenden Klang, der sich mühelos gegen ein ganzes Orchester durchsetzt. Die Piccolo-Flöte ist durch ihre Höhe scharf und durchdringend.

Die Tonerzeugung funktioniert wie beim „Flaschen-Blasen“, indem man einen stetigen Luftstrom auf eine Kante bläst. Das Griffsystem ist nahezu identisch mit dem des Saxophons.

Die Querflöte ist ein typisches Melodie-Instrument. Meistens macht sie gemeinsame Sache mit den Klarinetten, manchmal entwickelt sie auch ein Eigenleben und spielt Gegenmelodien oder Einwürfe, die sich ein bisschen wie Vogelgezwitscher anhören.

Die Flöte kommt traditionsgemäß aus der alten Militärmusik und wurde in jüngerer Zeit hauptsächlich in Spielmannszügen und im Sinfonieorchester eingesetzt. Die Blasmusik hat sie erst erobert, seitdem auch hier vermehrt sinfonische Literatur gespielt wird.

Die wichtigste Eigenschaft eines Flötisten ist: Gefühl – Gefühl für seinen Körper, um einen gleichmäßigen Luftstrom zu erzeugen, Gefühl für Klang und Harmonie, damit sein Ton zum Orchester „stimmt“ und Gefühl für die Musik, damit er niemanden zudeckt, aber auch selbst nicht untergeht.